
2018 Blanc de Blancs Brut Nature, Sekthaus Krack
Das junge Team vom Sekthaus Krack gehen voll auf Transparenz: Auf dem Rückenetikett sind Rebsorte (Pinot blanc), Datum der Flaschenfüllung (06/2019) und des Degorgierens (03/2021) angegeben. Dazu die Dosage, nämlich 0 Gramm. Ein lebendiger, schlanker Schaumwein, mit aromatischem Tiefgang. Zu Austern wäre klassisch, zu Ceviche ist es moderner und mindestens so gut. Um 19 Euro.
Riesling extra brut, Weingut Eymann
Die biodynamisch angebauten Trauben für diesen Sekt wurden von Hand geerntet, der Most spontan, also mit den weinbergseigenen Hefen, im Holzfass vergoren. Zeigt eine schöne Balance zwischen weinigem Charakter vom Riesling, tiefer Struktur und Frische. Begleitet feine Vorspeisen wie Terrinen mit Fisch und/oder Gemüse. Um 17 Euro.
2017 Sauvignon blanc brut, Motzenbäcker
Marie Menger-Krug produziert diesen Sekt nach der seltenen „Méthode rural“, dem wohl ursprünglichsten Herstellungsverfahren für Schaumwein. Bei ihr kommt kein fertiger Grundwein nebst Zucker und Hefe in die Flasche, sondern der angegorene (Bio-) Most, der in der Flasche fertig gärt. Das Ergebnis ist ein einladender, cremiger Schaumwein mit Frucht, Würze und einem unverschämten Trinkfluss. Um 30 Euro.
16/17/18 Brut nature, Leiner
Das Etikett erklärt es: Die Grundweine, Pinot Noir und Chardonnay, für diesen biodynamisch an- und ausgebauten Sekt stammen aus zwei Jahrgängen, der Most des jüngsten brachte den natürlichen Zucker für die Flaschengärung mitbrachte. „Außer Trauben ist nichts in der Flasche“, erklärt Sven Leiner, nicht mal eine kleine Dosis Schwefel. Entsprechend puristisch präsentiert sich auch der Sekt: Schlank, straff, mineralisch-würzig mit vitaler Säure. Passt zu würzigen Vorspeisen wie Leberterrine. Um 25 Euro.